Beim Hechtangeln gilt es verschiedene Faktoren zu beachten.
Als Erstes sei gesagt, der Hecht ist ein besonders aggressiver und vor allem kraftvoller Raubfisch, den es erstens zu bändigen gilt.
Jedoch ist neben der richtigen Rute und dem zu empfehlenden Stahlvorfach auch der Köder von entscheidender Bedeutung. Auch die Köderführung spielt eine Rolle.
Merkmale
Der Hecht gilt als besonders aggressiver Fisch, durch seinen pfeilförmigen Körper, seine weit zurückgesetzte Rückenflosse und das schnabelförmige Maul ist er fast unverwechselbar. Die Hautfarbe ist je nach Lebensraum unterschiedlich, meist jedoch grün-bräunlich.
Seine spitzen Zähne sind nach hinten geneigt, was diese für den Beutefisch besonders gefährlich macht, da sie ähnlich wie wiederhaken wirken.
Die durchschnittliche Größe eines ausgewachsenen Hecht’s, beträgt etwa 50 – 100 cm.
Der Relax Kopyto 6 sollte meiner Meinung nach in keiner Kunstköderbox fehlen!
Der markante Gummifisch (3 Einkerbungen an der Schwanzflosse) mit einer Gesamtlänge von 16 cm ist ein wahres Universalwerkzeug.
Ob beim Zander-, Barsch-, oder Hechtangeln. Der Kopyto ist zu jeder Jahres- bzw. Tageszeit einsetzbar.Zusammen mit einem 14g Jiggkopf (Bei mir ist es ein Gamakatsu HD 14g Jig Head) ist er in Flüssen (mit mäßiger Fließgeschwindigkeit) sowie in Seen und im Brackwasser (Bodden) perfekt einsetzbar.Der Kopyto kann zudem auch auf unterschiedlichste Art und Weise geführt werden.
So bietet sich die sogenannte Faulenzer Methode, bei welcher nach 3-4 Kurbelumdrehungen eine Pause eingelegt und der Köder somit wieder Richtung Grund bewegt wird. Genauso wie das einfache einkurbeln des Köders, wobei dieser von Seite zu Seite kippt, an.
Egal welche Rute bzw. Rolle Sie besitzen, ob dies nun die teuerste Markenrute oder die angeblich beste Rolle ist. Ohne den richtigen Köder werden sie keinen Erfolg haben. Denn Fakt ist, den Fisch interessiert in erster Linie der Köder und NICHT die Rute bzw. Rolle. „Ich montiere mal schnell irgendeinen Köder und fange damit ein paar Hechte“ So, oder so ähnlich stellen sich viele Hobbyangler das Spinnfischen auf Hecht, Zander, Barsch oder auch Wels vor. Umso frustrierter sind Sie dann, wenn nach einem ganzen Tag auf See kaum Fische im Netz zappeln. Bleibt nur die Frage: „Woran Lags?“
Einer der wichtigsten Aspekte beim Spinnfischen ist die sorgfältige Auswahl des Köders. Denn, selbst wenn Sie den perfekten Angelplatz gefunden, und alle ihre Angelruten ausgeworfen haben. Kann ein schlecht ausgewählter Köder den Fischreichen Angelplatz zu einer „Bisslosen“ Tortur werden lassen.
Dabei sollte der Gummifisch oder Mepps nicht dem Angler gefallen, sondern dem Fisch.
Doch wie bzw. wie weiß ich welche Farbe denn gerade heute angesagt ist? Zum einen ist es viel Erfahrung und wenn man die nicht hat, dann muss man es einfach ausprobieren. Ein paar grundlegende Dinge lassen sich aber dennoch sagen. Wenn das Wasser trüb ist muss es ein auffallender Köder sein und wenn das Wasser klar ist, dann sollte man gedeckte Farben wählen. Was aber nicht heisst, dass Hechte bei klarem Wasser nicht auch mal einen roten Gummifisch mögen. Wenn gar nichts geht muss man eben sich durch die Farben durchprobieren. Denn, wenn ein Hecht in Beisslaune ist, dann interessiert es ihn nicht, welche Farbe der Köder hat.
Es scheint oft so, dass die Bewegung des Köders und die Größe passen muss. Das ist das nächste große Thema: Die Köderführung. Dazu gehört jahrelange Übung und jemanden der es einem zeigt. Einfach nur einkurbeln, das war einmal. Um richtig erfolgreich beim Spinnfischen zu sein muss die Köderführung absolut natürlich sein. Ein kranker taumelnder Fisch schwimmt nicht geradeaus. Er taucht auf, sinkt zu Boden, bleibt liegen. Zwischen einzelnen Aktionen muss man Pausen lassen. Mal mehr mal weniger. Der Hecht oder Zander muss sich sicher sein, dass er seinen Fisch, den er attakieren will, auch bekommt.
Im zeitigen Frühjahr, wenn die Schonzeit des Hechtes abgelaufen ist, und Friedfische wie der Karpfen, aufgrund der noch niedrigen Wassertemperaturen noch schwer zu fangen sind, ist der Hecht ein begehrter Zielfisch. Der Hecht ist in dieser Zeit besonders gefräßig und versucht die im Winter verbrauchten Kraftreserven wieder aufzustocken. Speziell in dem Monat Mai kann man echte Bissattacken erleben. Allerdings sind es zu dieser Jahreszeit andere Standorte, an denen man die Hechte findet. Im Folgenden werden wir einige Tipps geben in welchen Gewässerbereichen man die Hechte in dieser Jahreszeit finden kann, welche Köder besonders verlockend sind und was es bei der Köderführung zu beachten gibt.
Die Standorte im Frühjahr
Im Frühjahr ist die Temperatur des Wassers meist noch niedrig. Besonders an den etwas wärmeren Tagen, wenn die Sonne das Wasser erwärmt, steigt die Wassertemperatur an. Wenn man dies genauer betrachtet, dann wird deutlich das der Temperaturanstieg nicht in allen Gewässerbereichen und Gewässerabschnitten gleichmäßig erfolgt. Speziell Flachwasserzonen und die oberen Wasserschichten erwärmen sich schneller. Genau das sind auch die Bereiche in denen man den Hecht im Frühjahr finden kann. Teilweise hält es sich sehr ufernah auf, häufig sucht er sich eine geschätzte Stelle unter überhängenden Ästen, in Seerosenfeldern oder unter Brücken. Als Angler sollte man diese Stellen intensiv beangeln, nicht die Würfen in die Gewässermitte werden mit einem Biss eines Raubfisches belohnt, sondern die Würfe parallel am Ufer entlang sind vielversprechend. Wenn man nun noch einen passenden Köder montiert hat lässt der nächste Biss sicher nicht lange auf sich warten.
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